Sichere Anzeichen eines Aktiencrash

An den Börsen gibt es ein ständiges auf- und ab – das macht jedoch keinen Aktiencrash aus. Langfristig wird sich die Börse positiv entwickeln, da bin ich mir absolut sicher. Kurzfristig kann es jedoch jederzeit zu einem Aktiencrash kommen. Keiner kann die Entwicklung genau vorhersehen. Und wenn es einer könnte, dann wäre derjenige sehr wohlhabend.

Der Aktiencrash

Value Investing ist das suchen nach sicheren Anlagemöglichkeiten. Der Kapitalerhalt steht dabei im Vordergrund. Wenn man sich dann noch zusätzlich an Qualitätsunternehmen beteiligt kann langfristig eine tolle Rendite erzielt werden. Das „Geheimwort“ lautet Zinseszins.

Aktiencrash vs. Kapitalerhalt

Es gibt keine andere Möglichkeit, außer Aktien zu kaufen. Immobilien sind teuer, Zinsen gibt es keine. Und solange die Zentralbanken die Zinsen niedrig halten, kann ja auch kein Aktiencrash kommen. Richtig? Ich denke nein. Ich habe bereits in der letzten Finanzkrise Lehrgeld gezahlt. Dieses Geld hat sich bis heute gut verzinst (Stichwort Zinseszins) und heute wende ich an, was ich gelernt habe. Für mich gibt es wichtige Anzeichen oder Indicatoren für einen Aktiencrash:

  • Hoher Buffett Indicator: Buffett sagt, dass die Realwirtschaft und die Börse grundsätzlich Schritt halten sollten. Heute sind die Börsen der Realwirtschaft jedoch rund 30 Prozent voraus.
  • All Time High: Aktien und Indizes schwingen sich von einem Hoch zum nächsten.
  • Sinkende Unternehmensgewinne: Wenn die Gewinne fallen, dann werden die Aktienpreise auch keine Grundlage für weitere Anstiege haben.
  • Hohes KGV / Shiller KGV: Meine Newsletter Abonnenten wissen, von was ich spreche. Je höher diese Indikatoren steigen, desto wahrscheinlicher ist ein zukünftiger Rücksetzer an den Märkten.
  • Aktien sind „Talk of Town“: Wenn selbst meine Oma von Aktien spricht, dann ist es höchste Eisenbahn, die Strategie zu überdenken.
  • Niedrige Dividendenrenditen: Selbst in der Krise wird es Unternehmen geben die Dividenden zahlen. Vorher sind die Renditen jedoch sehr niedrig.
  • Verfehlte Unternehmens Guidance: große Aktienunternehmen legen Prognosen für die kommenden Quartale vor. Wenn diese nicht eingehalten werden können, sollte man sich überlegen warum.
  • Inverse Zinsstrukturkurve: Langfristige Zinsen rentieren sich weniger als Kurzfristige. Ein sicheres Zeichen dafür, dass die Marktteilnehmer bereits das Vertrauen in die Märkte verloren haben. War in der Finanzkrise sehr ausgeprägt zu beobachten.
  • Starker Anstieg der privaten Verschuldung, überwiegend für Konsumzwecke.
  • Auch das Geldmengenwachstum M3 muss stetig positiv sein. Ein geringeres Wachstum oder sogar Absinken des Geldmengenwachstum wird als kritisch betrachtet
  • der alternativlose Zins wird durch 10jährige Staatsanleihen dargelegt. Sobald die 10jährigen Staatsanleihen besser rentieren als Aktien (z. B. im Vergleich zu der Dividendenrendite), dann kann es zu einem Aktiencrash kommen.

Ich bin mit Sicherheit kein Crash Prophet. Mein Glas ist immer halb voll, anstatt halb leer. Was meine Analysen jedoch angehen, bin ich sehr emotionslos. Diese Eigenschaft habe ich mir schmerzlich angeeignet. Ich möchte nicht sagen: Der Crash kommt – denn das ist sicher. Es geht nur um das wann und was der einzelne daraus macht.

Aktuell gibt es einige Hinweise darauf, dass es im Jahr 2020 und darüberhinaus zu einigen Turbulenzen an den Börsen kommen könnte. Nähere Informationen kann man in diesem Buch lesen.

Das Musterdepot hat aktuell eine Cashquote von über 60 Prozent. Es gibt Möglichkeiten, selbst in der jetzigen Phase Geld zu verdienen. Man kann selbst in der Krise Geld mit Aktien verdienen. Es sollte sogar das Ziel sein, in seitwärts und fallenden Märkten Geld zu verdienen.

Ein Beweis dafür ist meine Empfehlung von Alibaba. Die Leser unserer Veröffentlichungen sind seit 110 € dabei. Heute steht die Aktie bei über 140 €. 30 Prozent Rendite sind mit möglich.

Florian Homm wurde zum Thema Aktiencrash befragt. Hier geht´s zum Interview.

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