AGB´s & Widerrufsbelehrung

Allgemeine Geschäftsbedingungen und Widerrufsrecht für Verbraucher
der FG Medien GmbH

1 Geltungsbereich
(1) Die nachstehenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für alle Rechtsgeschäfte gegenüber Verbrauchern und Unternehmern (einheitlich „Kunde“) mit

FG Medien GmbH, v. d. d. Geschäftsführer Florian Günther

Obermühlweg 15

91217 Hersbruck

www.investorenausbildung.de

nachstehend „Anbieter“ genannt. Die Rechtsgeschäfte können persönlich, postalisch, per Messenger, per E-Mail, im Erstgespräch oder über die Webseite zustande kommen.

(2) Die für den Vertragsschluss maßgebliche Sprache ist ausschließlich deutsch. Übersetzungen in andere Sprachen dienen ausschließlich zur Information. Im Falle sprachlicher Unterschiede, hat der deutsche Text stets Vorrang.

(3) Es gelten ausschließlich diese AGB. Entgegenstehende oder von diesen AGB abweichende Bedingungen, die der Kunde verwendet, werden vom Anbieter nicht anerkannt, es sei denn, dass der Anbieter deren Geltung ausdrücklich schriftlich oder in Textform zugestimmt hat.

(4) In Einzelfällen können neben diesen AGB noch Zusatzvereinbarungen zustande kommen. Diese werden gesondert zwischen dem Anbieter und dem Kunden abgeschlossen und gehen im Zweifel diesen AGB vor.


2 Anwendbares Recht und Verbraucherschutzvorschriften

(1) Gegenüber Unternehmern (§ 14 BGB) gilt ausschließlich das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts (CISG).

(2) Für den Fall, dass der Kunde Verbraucher i. S. d. § 13 BGB ist gilt ebenfalls das Recht der Bundesrepublik Deutschland. Diese Rechtswahl gilt jedoch nur insoweit, als dem Verbraucher dadurch nicht der Schutz zwingender Bestimmungen Rechts des Staates entzogen wird, in dem er  seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat. Das UN-Kaufrecht (CISG) findet keine Anwendung.

(3) Gegenüber Schweizer Verbrauchern gilt ausschließlich materielles Schweizer Recht. Für Unternehmer Kunden aus der Schweiz wird deutsches Recht vereinbart.

(4) Es gilt die jeweils zum Zeitpunkt der Bestellung gültige Fassung dieser AGB.

(5) Es gelten die Preise zum Zeitpunkt der Bestellung.

(6) Sollten bestimmte Rabatt- oder Aktionsangebote beworben werden, sind diese zeitlich oder mengenmäßig begrenzt. Es besteht kein Anspruch darauf.


3 Vertragsgegenstand

(1) Gegenstand des Vertrages können die folgenden Leistungen sein (wobei die Auflistung nicht abschließend ist):

  • Coaching-Einzelgespräche
  • Mentoring
  • Training
  • Gruppen-Coaching
  • Coaching-Programm
  • Online Programme

(2) Sämtliche Angebote im Internet sind unverbindlich und stellen kein rechtlich verbindliches Angebot zum Abschluss eines Vertrages dar.

(3) Bei sämtlichen Leistungen schuldet der Anbieter keine Lernerfolgskontrolle. Es erfolgt ausdrücklich keine Lernüberwachung durch den Anbieter. Auf eine solche hat der Kunde keinen Anspruch.


4 Preise, Zahlungsbedingungen und Fälligkeiten

(1) Die Preise verstehen sich als Bruttopreise (inkl. der gesetzlichen deutschen Mehrwertsteuer).

(2) Eine Rechnung wird grundsätzlich per E-Mail in Form eines PDF-Dokuments an den Kunden versandt. Der Rechnungsbetrag ist mit Zugang der Rechnung sofort fällig und sofort an den Anbieter zu zahlen.

(3) Der Zugang zu den jeweiligen Leistungen wird von dem vorherigen Zahlungseingang abhängig gemacht. Der Anspruch des Kunden besteht erst mit dem Zahlungseingang bei dem Anbieter.

(4) Die Freischaltung zu dem Mitgliederbereich des Anbieters erfolgt mit Gutschrift des Kaufpreises auf dem Konto des Anbieters. In der Regel erhält der Kunde umgehend nach Zahlungseingang die Zugangsdaten zum Mitgliederbereich (den Link).

(5) Die Vereinbarung einer Ratenzahlung ist im Einzelfall möglich. Der Gesamtbetrag kann dabei im Vergleich zu einer Einmalzahlung höher sein. Dieser Gesamtbetrag im Falle der Ratenzahlung wird individuell zwischen dem Anbieter und dem Kunden vereinbart. Der Kunde hat das Recht, jederzeit die vollständige Summe  vor Ablauf der vereinbarten Ratenzahlungsdauer zu zahlen oder höhere Ratenzahlungen zu leisten.

(6) Kommt der Kunde mit der Einmalzahlung oder einzelnen Ratenzahlungen in Verzug, wird der offene Betrag mit dem gesetzlichen Zinssatz verzinst. Zusätzlich trägt der Kunde die dem Anbieter entstehenden Kosten für Mahnungen. Bei nicht erfolgreichem internen Mahnwesen kann der Anbieter die offene Forderung zur Betreibung an einen Rechtsanwalt übergeben. Die entstehenden Kosten sind ebenfalls vom Kunden zu tragen.

(7) Im Falle einer Ratenzahlung, ist der Anbieter im Falle der erfolglosen Mahnung sowie Nachfristsetzung, berechtigt die Ratenzahlung zu kündigen und den noch offenen Betrag (abzüglich geleisteter Raten) fällig zu stellen.

(8) Der Kunde kann nur mit solchen Forderungen aufrechnen, die unbestritten oder rechtskräftig festgestellt sind. Diese Einschränkung des Aufrechnungsrechts gilt nicht, wenn die zur Aufrechnung gestellte Geldforderung aus einem Anspruch erwächst, dessentwegen der Kunde auch zurückbehalten könnte oder hätte zurückbehalten können.

(9) Für den Fall des Zahlungsverzugs des Kunden, ist der Anbieter berechtigt, die Leistung bzw. Lieferung zu verweigern, bis alle fälligen Zahlungen geleistet sind.


5 Zustandekommen des Vertrages

5.1 Für Buchungen, die mündlich, telefonisch, schriftlich, per E-Mail, Whats-App, einem Messenger-Dienst, über mein Kontaktformular oder direkt über mein Terminbuchungstool erfolgen, gilt Folgendes:

(1) Bei einem Coaching bildet das vorbereitende Erstgespräch zwischen dem Anbieter und dem Kunden die Grundlage für die Beratungsleistung. Der Kunde nimmt Kontakt mit dem Anbieter über E-Mail und/oder Messenger auf bzw. bucht ein kostenloses Erstgespräch per E-Mail.

Das Erstgespräch findet telefonisch oder per Zoom statt.

(2) Die Buchung eines Termins über den Terminkalender des Anbieters, erfolgt über den Button: „Kostenloses Strategiegespräch“. Der Anbieter nutzt hierfür die Tools Typeform und Calendly.

(3) Im Erstgespräch wird geklärt, ob das Angebot für den Kunden und dessen Anfrage passend ist.

(4) Angebot: Mit der Buchung bietet der Kunde den Abschluss eines Vertrages verbindlich an.

(5) Annahme: Der Vertrag zwischen dem Anbieter und dem Kunden kommt mit dem Zugang der Bestätigungs-E-Mail beim Vertragspartner zustande.

(6) Als Zahlungsmöglichkeiten steht dem Kunden die Zahlung per Überweisung zur Verfügung.

5.2 Für Buchungen, die über Drittunternehmen erfolgen, gilt Folgendes:

Der Anbieter ist berechtigt, ein innerhalb der EU ansässiges Drittunternehmen, z. B digistore24 GmbH mit der Abwicklung der Zahlung gegenüber dem Kunden zu beauftragen. In diesem Fall gelten zusätzlich die AGB des Drittanbieters, die der Kunde hier findest: https://www.digistore24.com/page/terms


6 Widerrufsrecht für Verbraucher

(1) Der Kunde, der Verbraucher (§ 13 BGB) ist, steht nach Maßgabe der im Anhang aufgeführten Belehrung ein Widerrufsrecht zu.

(2) Die Widerrufsfrist beginnt mit dem Vertragsabschluss. Der Vertrag ist in dem Moment abgeschlossen, indem der Kunde die Bestätigungs-E-Mail des Kaufs durch den Anbieter oder das Drittunternehmen (z.B. digistore24 GmbH) erhält.

Bei dem Kauf eines physischen Produktes beginnt die Widerrufsfrist, mit Übergabe der Ware.

Der Kunde kann innerhalb von 14 Tagen den Kauf kostenfrei widerrufen.

(3) Bei Dienstleistungen, wie dem Coaching gibt es hinsichtlich des Widerrufsrechts folgende Besonderheiten:

a) Wenn der Kunde das Coaching-Programm kauft und ausdrücklich verlangt, dass der Anbieter vor Ablauf der Widerrufsfrist mit der Leistung beginnen soll, weiß der Kunde, dass für den Fall kein Widerrufsrecht besteht.
b) Darauf weist der Anbieter ausdrücklich in MEINEM ANGEBOT mit folgendem Passus hin: „Der Kunde verlangt ausdrücklich, dass der Anbieter vor Ende der Widerrufsfrist von 14 Tagen, mit der Leistung beginnt. Dem Kunden ist bewusst, dass ein zunächst zustehendes Widerrufsrecht verloren geht, wenn der Anbieter die Leistung vollständig erbringt. Bei einer anteiligen Leistung an den Kunden innerhalb der Widerrufsfrist steht dem Anbieter dafür - auch bei einem Widerruf – die Gegenleistung (Bezahlung) für die erbrachte Leistung zu.“

(4) Wird die Buchung innerhalb von 14 Tagen widerrufen und das Coaching-Programm hat in dieser Zeit bereits begonnen, hat der Kunde nur Anspruch auf eine anteilige Erstattung seiner Kosten. Bereits geleistete Dienste werden dann von der Rückerstattung anteilig abgezogen.


7 Vertragslaufzeit und Kündigung

(1) Die jeweilige Laufzeit des Vertrages richtet sich nach dem gebuchten Coaching. In der Regel endet der Vertrag automatisch durch Erfüllung.

(2) Das außerordentliche Kündigungsrecht jeder Partei bleibt unberührt. Ein außerordentliches Kündigungsrecht des Anbieters liegt insbesondere dann vor, wenn der Kunde mehr als 2 Mal mit den Zahlungen in Verzug geraten ist, wenn der Kunde vorsätzlich gegen Bestimmungen dieser AGB verstößt und/oder vorsätzlich oder fahrlässig verbotene Handlungen begangen hat oder das Vertrauensverhältnis nachhaltig gestört ist.


8 Dauer einer Beratungseinheit sowie Ort des Coachings

(1) Die Dauer des Coachings richtet sich nach dem gebuchten Programm.

(2) In der Regel gibt es 1:1 Coachings, sowie Gruppen-Coachings

(3) Die Coachings finden online über Zoom statt. Für die Teilnehmer, die nicht live dabei sein können, wird eine Aufzeichnung später zur Verfügung gestellt.


9 Leistungsumfang und nicht in Anspruch genommene Leistungen

(1) Der Leistungsumfang des Produktes richtet sich nach dem Coaching-Programm.

(2) Wird ein gebuchter Termin wiederholt von einem Kunden abgesagt, so muss seitens des Anbieters kein weiterer Termin angeboten werden. Dieser Termin verfällt ersatzlos. Der Anspruch des Anbieters auf die Zahlung für den Termin bleibt bestehen. Ein Erstattungsanspruch seitens des Kunden besteht nicht.

(3) Die Termine finden online statt. Die Termine werden frühzeitig mitgeteilt, so dass der Kunde sich die Zeit dafür reservieren kann. Ein Anspruch auf eine live Teilnahme besteht nicht. Die Gruppen-Terminen werden aufgezeichnet, sodass der Kunde die Möglichkeit hat, die aufgezeichneten Termine nachzuschauen.

(4) Bricht der Kunde ein gebuchtes Coaching / eine gebuchte Beratung ab, hat der Anbieter einen Anspruch auf die vereinbarte Vergütung (§ 649 BGB). Dabei sind ersparte Aufwendungen (z.B. Fahrtkosten, Arbeitszeit) in Abzug zu bringen. Ein Anspruch des Kunden auf Erstattung geleisteter Zahlungen besteht insoweit nicht.


10 Zugang zum Coaching-Programm

(1) Es handelt sich um einen personenbezogenen und nicht übertragbaren Zugang zum Coaching-Programm.

(2) Der Kunde erhält die Zugangsdaten zu dem Mitgliederbereich per E-Mail. Der Kunde ist berechtigt, die digitalen Inhalte maximal auf 2 verschiedenen Geräten zu verwenden.

(3) Die im Zuge der Registrierung versendeten Anmeldedaten (Benutzername, Passwort etc.) sind von dem Kunden geheim zu halten und unbefugten Dritten nicht zugänglich zu machen.

(4) Der Kunde hat dafür Sorge zu tragen, dass der Zugang zu und die Nutzung seiner Benutzerdaten ausschließlich durch ihn erfolgt. Sofern Umstände vorliegen, die die Annahme begründen, dass unbefugte Dritte von den Zugangsdaten Kenntnis erlangt haben, teilt der Kunde dies dem Anbieter unverzüglich mit, damit dieser eine Sperrung bzw. Änderung vornehmen kann.

(5) Der Anbieter kann den Zugang des Kunden vorübergehend oder dauerhaft sperren, wenn konkrete Anhaltspunkte vorliegen, dass der Kunde gegen diese AGB und/oder geltendes Recht verstößt, verstoßen hat oder wenn ein sonstiges berechtigtes, erhebliches Interesse an der Sperrung besteht. Bei der Entscheidung über eine Sperrung werden die berechtigten Interessen des Kunden angemessen berücksichtigt.

(6) Wenn der Kunde Fragen zur Nutzung der erworbenen Leistungen hat oder der Zugriff nicht funktioniert, kann er sich an den Support des Anbieters wenden (support@investorenausbildung.de).


11 Nutzungsrecht an den digitalen Inhalten oder den Unterlagen aus dem Coaching

(1) Audio-/ Video- und PDF-Dateien und sonstige Unterlagen dürfen vom Kunden nur für die eigene Nutzung abgerufen (Download) und ausgedruckt werden. Nur in diesem Rahmen sind der Download und der Ausdruck von Dateien gestattet. Insoweit darf der Kunde den Ausdruck auch mit technischer Unterstützung Dritter (z.B. einem Copyshop) vornehmen lassen. Im Übrigen bleiben alle Nutzungsrechte an den Dateien und Unterlagen dem Anbieter vorbehalten. Das bedeutet, dass die Muster und Unterlagen und auch das vermittelte Wissen Dritten nicht zugänglich gemacht werden darf, weder kostenlos noch kostenpflichtig. Auch sind die Unterlagen nicht für den Beratungseinsatz bestimmt.

(2) Daher bedarf insbesondere die Anfertigung von Kopien von Dateien oder Ausdrucken für Dritte, die Weitergabe oder Weitersendung von Dateien und Unterlagen an Dritte oder die sonstige Verwertung für andere als eigene Studienzwecke, ob entgeltlich oder unentgeltlich, während und auch nach Beendigung der ausdrücklichen vorherigen schriftlichen Zustimmung des Anbieters.

(3) Die auf den Unterlagen aufgeführten Marken und Logos genießen Schutz nach dem Markengesetz und Urhebergesetz. Der Kunde ist verpflichtet, die ihm zugänglichen Unterlagen und Dateien nur in dem hier ausdrücklich gestatteten oder Kraft zwingender gesetzlicher Regelung auch ohne die Zustimmung des Anbieters erlaubten Rahmen zu nutzen und unbefugte Nutzungen durch Dritte nicht zu fördern. Dies gilt auch nach Beendigung, Widerruf oder Kündigung der Teilnahme.

(4) Nutzungsformen, die aufgrund zwingender gesetzlicher Bestimmungen erlaubt sind, bleiben von diesem Zustimmungsvorbehalt selbstverständlich ausgenommen.


12 Erhebung, Speicherung und Verarbeitung deiner personenbezogenen Daten

(1) Zur Durchführung und Abwicklung einer Buchung benötigt der Anbieter oder das Drittunternehmen (wie z. B. digistore24 GmbH) von dem Kunden folgende Daten:

  • Vor- und Nachname
  • Adresse
  • E-Mail-Adresse
  • bei Unternehmern auch Firmenname und USt-ID Nr.

Welche konkreten Daten zwingend erforderlich sind, ergibt sich aus den Pflichtfeldern je nach Produkt. Die Datenschutzbestimmung von digistore24 GmbH werden hier zur Verfügung gestellt: https://www.digistore24.com/page/privacy

(2) Bei kostenpflichtigen Leistungen müssen die Angaben zum Namen, insbesondere zum Unternehmensnamen, korrekt sein. Gleiches gilt für die Anschrift. Die Rechnungen werden auf Basis dieser Angaben erstellt. Sollten hier Korrekturen erforderlich werden, die vom Kunden zu vertreten sind und dies zu einem Mehraufwand führen, hat der Kunde die Kosten zu tragen.

(3) Bei einer Änderung der persönlichen Angaben, vor allem bei einem Wechsel der E-Mail-Adresse, hat der Kunde dies unverzüglich per E-Mail an support@investorenausbildung.de mitzuteilen.


13 Eigene Vorhaltung geeigneter IT-Infrastruktur und Software

Der Kunde ist für die Bereitstellung und Gewährleistung eines Internet-Zugangs (Hardware, Telekommunikations-Anschlüsse, etc.) und der sonstigen zur Nutzung von Onlineangeboten notwendigen technischen Einrichtungen und Software (insbesondere Webbrowser und PDF-Programme wie z.B. Acrobat Reader®, Zoom) verantwortlich.


14 Allgemeine Hinweise zum Coaching durch den Anbieter

(1) Das Coaching-Programm beruht auf Kooperation.

(2) Die Teilnahme am Coaching-Programm setzt eigenverantwortliche Lernbereitschaft voraus. Für diese Prozesse schuldet der Anbieter keinen bestimmten Erfolg. Der Anbieter ist lediglich Prozessbegleiter und gibt Hilfestellungen, Muster und Anleitungen. Die Umsetzung und das Treffen von Entscheidungen obliegen allein dem Kunden.

(3) Der Kunde ist für seine physische und psychische Gesundheit sowohl während der Sitzung als auch in der Phase zwischen den Terminen in vollem Umfang selbst verantwortlich. Sämtliche Maßnahmen, die der Kunde möglicherweise aufgrund des Coachings durchführt, liegen in dessen eigenen Verantwortungsbereich.


15 Know-how-Schutz und Geheimhaltung

(1) Der Kunde ist sich darüber bewusst, dass alle Informationen, die er während der Zusammenarbeit über die Art und Weise der Leistungserbringung erhält (von dem Anbieter entwickelte Ideen, Konzepte und Betriebserfahrungen (Know-how)) und die aufgrund gesetzlicher Vorschriften oder der Natur der Sache nach geheim zu halten sind, dem Geschäftsgeheimnis unterliegen. Aus diesem Grunde verpflichtet sich der Kunde, sämtliche Geschäftsgeheimnisse zu wahren und über die vorgenannten Informationen Stillschweigen zu wahren.

(2) Im Rahmen einer schriftlich abgestimmten Referenz ist der Kunde berechtigt, über die Art und Weise der Zusammenarbeit mit dem Anbieter zu sprechen / zu schreiben.

(3) Die Verpflichtung zur Geheimhaltung wirkt über das Ende der Zusammenarbeit hinaus.

(4) Nicht von der Geheimhaltung betroffen sind folgende Informationen, die

  • bereits vor Vertraulichkeitsverpflichtung bekannt waren,
  • die unabhängig von dem Anbieter entwickelt wurden,
  • bei Informationsempfang öffentlich zugänglich waren oder sind oder anschließend ohne das Verschulden des Kunden öffentlich zugänglich wurden.

(5) Für jede Verletzung der Geheimhaltungspflicht wird eine angemessene Vertragsstrafe fällig.


16 Verhalten des Kunden

(1) Der Kunde ist verpflichtet, stets wahre und den Tatsachen entsprechende Bewertungen und Kommentaren innerhalb von sozialen Medien abzugeben. Der Kunde darf keine unwahren Tatsachenbehauptungen oder Schmähkritiken über den Anbieter sowie dessen Programme verbreiten.


17 Verschwiegenheit beider Parteien

(1) Der Anbieter verpflichtet sich, während der Dauer und auch nach Beendigung des Coaching-Programms, über alle vertraulichen Informationen von dem Kunden Stillschweigen zu bewahren.

(2) Der Kunde ist verpflichtet, über alle als vertraulich zu behandelnden Informationen, von denen er im Rahmen der Zusammenarbeit Kenntnis erlangt, Stillschweigen zu bewahren und diese nur im vorher schriftlich hergestellten Einvernehmen mit dem Anbieter Dritten gegenüber zu verwenden. Dies gilt auch für alle Unterlagen, die der Kunde von dem Anbieter im Rahmen des Coaching-Programms erhalten oder auf die er Zugriff hat.

(3) In Gruppenprogrammen gilt die Verschwiegenheitspflicht auch für vertrauliche Informationen der anderen Teilnehmer, die der Kunde im Rahmen des Programms über diese erfährt.


18 Haftung für Inhalte

(1) Im Coaching-Programm zeigt der Anbieter Muster und Handlungsoptionen auf und gibt ggf. allgemeine Handlungsempfehlungen. Die Umsetzungsverantwortung und das Treffen von Entscheidungen obliegen allein dem Kunden.

(2) Bei den von dem Anbieter ausgegebenen Dateien und Dokumenten handelt es sich um Muster, die der Kunde auf seinen Bedarf anpassen muss. Eine Haftung für Vollständigkeit und Aktualität dieser Muster wird nicht übernommen.

(3) Der Anbieter behält sich das Recht vor, die Inhalte jederzeit zu optimieren und anzupassen.


19 Haftungsbeschränkung

(1) Der Anbieter haftet für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit. Ferner haftet der Anbieter für die fahrlässige Verletzung von Pflichten, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrages überhaupt erst ermöglicht, deren Verletzung die Erreichung des Vertragszwecks gefährdet und auf deren Einhaltung der Kunde regelmäßig vertrauen darf. Im letztgenannten Fall haftet der Anbieter jedoch nur für den vorhersehbaren, vertragstypischen Schaden. Der Anbieter haftet nicht für die leicht fahrlässige Verletzung anderer als der in den vorstehenden Sätzen genannten Pflichten.

Die vorstehenden Haftungsausschlüsse gelten nicht bei Verletzung von Leben, Körper und Gesundheit. Die Haftung nach dem Produkthaftungsgesetz bleibt unberührt.

(2) Die Datenkommunikation über das Internet kann nach dem derzeitigen Stand der Technik nicht fehlerfrei und/oder jederzeit verfügbar gewährleistet werden. Der Anbieter haftet insoweit nicht für die ständige und ununterbrochene Verfügbarkeit des Angebots.

(3) Sämtliche genannten Haftungsbeschränkungen gelten ebenso für die Erfüllungsgehilfen des Anbieters.


20 Höhere Gewalt

(1) Sollte der Anbieter oder der Kunde aufgrund von Ereignissen, die nicht deren Kontrolle unterliegen und die trotz Anwendung der gebotenen Sorgfalt nicht vorhersehbar oder abwendbar waren (wie z.B. Naturkatastrophen, Epidemien, Pandemien, Kriege, Terrorakte, Streiks, Aussperrungen, hoheitliche Maßnahmen, Energie- oder Rohstoffknappheit, unverschuldete Betriebsstörungen), an der Erfüllung der vertraglichen Pflichten gehindert sein, so ruhen die Pflichten für die Dauer der Störung und im Umfang ihrer Auswirkungen.

Die Aufzählungen sind nicht abschließend, auch vergleichbare Ereignisse wie die vorgenannten, können unter den Begriff der höheren Gewalt fallen.

(2) Die betroffene Partei hat die andere Partei unverzüglich über den Eintritt und das voraussichtliche Ende des Ereignisses höherer Gewalt zu informieren.

(3) Im Falle höherer Gewalt im Sinne von Absatz 1 sind sich die Parteien einig, dass bereits im Vorfeld gezahlte Beträge für Beratungen, Events, Kurse etc. bei dem Anbieter für diese Zeit verbleiben. Sind von dem Kunden noch Zahlungen zu leisten, sind die Zahlungen für bereits erbrachte Leistungen noch an den Anbieter zu erbringen. Für noch nicht geleistete Dienstleistungen kann der Kunde die Zahlung für den Zeitraum der Vertragsaussetzung pausieren.

Nach Beendigung des unvorhersehbaren Ereignisses, wird der Vertrag wieder aufgenommen.

Weitergehende mögliche Schäden, trägt jede Partei selbst.

(4) Dauert das Ereignis länger als 6 Monate, sind beide Parteien berechtigt, den betroffenen Vertrag fristlos zu kündigen, sofern die Erfüllung durch das unvorhergesehene Ereignis dauerhaft unzumutbar wird.

Die bereits durch den Anbieter erbrachten Leistungen sind von dem Kunden zu entrichten. Vorab bezahlte Beträge sind von dem Anbieter zu erstatten. Hast der Kunde eine Zahlung geleistet, die ihm einen garantierten Platz in einem Event/Kurs sichern sollte, wird diese Gebühr nicht erstattet. Die darüberhinausgehende Ticketgebühr, Online Kurs Gebühr etc. wird dem Kunden erstattet. Auch im Fall dieser Kündigung trägt jede Partei weitergehende Schäden (z.B. Hotelbuchungen, Flugbuchungen etc.) selbst.

(5) Für den Fall, dass das Ereignis länger als 12 Monate andauert, wird der Vertrag aufgelöst. Es wird dann eine Endabrechnung durch den Anbieter erstellt. In dieser Abrechnung werden die Leistungen des Anbieters sowie die vom Kunden geleisteten Zahlungen aufgelistet. Für den Fall, dass der Kunde noch Zahlungen für bereits erbrachte Leistungen erbringen muss, müssen diese innerhalb von 14 Tagen nach Endabrechnungserhalt gezahlt werden.

Sollte es zu Gunsten des Kunden eine Gutschrift geben, wird diese innerhalb von 14 Tagen nach Versand der Endabrechnung ausgezahlt. Die Endabrechnung kann als PDF-Anhang per E-Mail versandt werden. Weitergehende Ansprüche aufgrund höherer Gewalt sind ausgeschlossen.


21 Änderung dieser AGB

Diese AGB können geändert werden, wenn ein sachlicher Grund für die Änderung vorliegt. Das können beispielsweise Gesetzesänderungen, Anpassung der Angebote, Änderungen der Rechtsprechung oder eine Veränderung der wirtschaftlichen Verhältnisse sein. Bei wesentlichen Änderungen, die den Kunden betreffen, informiert der Anbieter den Kunden rechtzeitig über die geplanten Änderungen. Der Kunde hat in diesem Fall ein 14-tägiges Widerrufsrecht. Nach Ablauf dieser Frist, sind diese neuen Regelungen wirksamer Vertragsbestandteil geworden . Dies gilt nicht bei wesentlichen Änderungen.


22 Schlussbestimmungen
(1) Die hier verfassten allgemeinen Geschäftsbedingungen sind vollständig und abschließend. Änderungen und Ergänzungen dieser Geschäftsbedingungen bedürfen der Schriftform, wobei E-Mail (Textform) ausreichend ist.

(2) Soweit der Kunde Unternehmer (§ 14 BGB) ist, ist Gerichtsstand für alle Streitigkeiten der Sitz der FG Medien GmbH.

(3) Es wird darauf hingewiesen, dass dem Kunden neben dem ordentlichen Rechtsweg auch die Möglichkeit einer außergerichtlichen Beilegung von Streitigkeiten gemäß Verordnung (EU) Nr. 524/2013 zur Verfügung steht. Einzelheiten dazu findet der Kunde in der Verordnung (EU) Nr. 524/2013 und unter der Internetadresse: http://ec.europa.eu/consumers/odr

Der Anbieter nimmt nicht an dem Streitbeilegungsverfahren teil.

(4) Sollten einzelne Bestimmungen dieses Vertrages unwirksam sein oder werden, so wird hierdurch der Vertrag im Übrigen nicht berührt. Der in der Regelung vereinbarte Leistungsumfang ist dann in dem rechtlich zulässigen Maß anzupassen.

Cookie-Einstellungen