Neoliberalismus und Subventionen
Neoliberalismus und Subventionen
Donald Trump hat kurz nach seinem Wahlsieg ein US Unternehmen besucht. Ein amerikanischer Klimaanlagenhersteller wollte 1400 Stellen nach Mexiko verlagern. Noch während des Besuch des frisch gewählten US Präsidenten verkündete dieser einen entscheidenden Erfolg: 1100 Jobs werden in den USA verbleiben. Durch Subventionen konnte er große Teile der Jobs in den USA sichern.
Die Süddeutsche Zeitung hat einen Beitrag mit dem Titel „Leere Versprechen“ zu dieser Story gebracht. Das Eingreifen der Politik hat jedoch nichts gebracht, denn heute steht fest, dass 600 Jobs abgebaut werden – 300 davon wandern nach Mexiko. Die Subventionen wurden verwendet, um effizientere Maschinen zu kaufen, welche letztendlich weitere Jobs überflüssig gemacht haben. Diese Aktion hat als das Ziel vollkommen verfehlt – wie so oft bei Subventionen und staatlichen Eingriffen.
Subventionen sind ineffizient
Auch Angela Merkel und Gerhard Schröder haben schon Subventionen eingesetzt, um vermeintliche Rettungsaktionen durchzuführen. Als Neoliberalist glaube ich grundsätzlich an die eigenen Heilungskräfte des Marktes. Ich habe dazu ein Video erstellt, welches ihr hier sehen könnt: https://youtu.be/OfAI2iCHnnw
Ich bin davon überzeugt, dass Kapital und Volkswirtschaften grundsätzlich überlegener handeln, als Regierungen. Aus diesem Grund halte ich mich auch von Unternehmen fern, die (wenn auch nur zu kleinen Teilen) dem Staat gehören (z. B. Deutsche Telekom).
Zum Thema Subventionen und Selbstheilungskräfte des Marktes habe ich einen tollen Beitrag im Netz gefunden:
https://liberalesinstitut.wordpress.com/2010/08/28/gute-und-bose-subventionen/
Die Politik setzt den Rahmen – Das Kapital gibt sucht sich seinen Weg
Letztlich ist die Politik auch nicht dafür geschaffen, Eingriffe in die Wirtschaft vorzunehmen. Grundsätzlich ist Politik ein „Instrument“ um einen Rahmen vorzugeben. Innerhalb dieses Rahmens soll sich die Wirtschaft dann frei entfalten. So zumindest die romantische Vorstellung… 😉
Ich muss auch zugeben, dass die Wirtschaft, oder das Kapital ab und an über die Stränge schlagen. Bestes Beispiel waren die Auswucherungen in der Finanzierung des US Häusermarktes. Diese haben ihren Gipfel in der Finanzmarktkrise von 2008 gefunden. Solche Ereignisse gilt es natürlich zu unterbinden – und wieder muss ich die Politiker kritisch betrachten, denn sie haben die Regeln für Banken immer weiter und weiter aufgeweicht. Die Banken haben einfach den freien Raum genutzt und Milliarden verdient (einige von den Banken gibt es heute nicht mehr…).