Heute will keiner mehr Banker werden
Als ich klein war, wollte ich Feuerwehrmann werden, dann Arzt und dann Fußballprofi. Das mit dem Fußballprofi hat auch geklappt – in meinen Träumen. Spaß beiseite. Ihr kennt das bestimmt: Die Träume und Vorstellungen von unserem Job ändern sich mit den Jahren oder geht es da nur mir so? Mit circa 15 Jahren war mir dann irgendwann klar, ich will an die Börse! Auf die Frage, wie wird man Broker an der Börse habe ich im Netz einige Artikel gefunden. Einige sind gut zusammengefasst. Oftmals fehlt mir jedoch ein wirklich Beweggrund, wie z. B. tolle Firmen finanzieren zu wollen oder Leuten beim Wunsch nach einem Eigenheim zu unterstützen. Meistens geht es nur um Boni, schnelles Geld und schnelle Autos.
Die Lehre zum Bankkaufmann verlangt aber viel mehr und gibt auch mehr! Der Beruf des Bankkaufmanns begann bei mir zunächst mit dem richtigen Zählen von Geld. Ich kenne Bankkaufleute, die können mit ihren Händen schneller die Scheine zählen, als eine Maschine. Das nenne ich echte Fingerfertigkeit. Danach ging es bei mir ans Kleingeld. Und zwar Tonnenweiße 😉 Vielleicht habe ich auch daher eine eher negative Einstellung gegenüber Münzgeld. Ich zahle am liebsten mit meiner Kreditkarte oder EC – Karte. Das ganze schleppen von Kleingeld hat aber auch eine gute Seite – ich habe mir das Fitness Studio gespart. Einnahme erhöhen und Ausgaben reduzieren war also schon damals mein Ding 😉
Spannend bleibt aus meiner Sicht jedoch die Frage, wie es mit den Banken weiter geht…? Von allen Seiten werden sie angeschossen. Ob Fintechs oder etablierte Unternehmen. Jeder sucht nach Alternativen zum bisherigen Bankgeschäft. Diese Welle haben aus meiner Sicht jedoch die Banker selbst angestoßen. Auch ich habe mich auf Grund von enormen Gebühren auf die Suche nach alternative gemacht und bin hier fündig gewordnen.
Ich denke wir werden bereits in naher Zukunft noch einige Bankenfussionen sehen und die sympatischen Banker um die Ecke werden sich in ihre Glaspaläste in die Innenstädte zurückziehen…