Wie man mit Cannabis legal viel Geld verdient
Was haben Snoop Dogg, Gwyneth Paltrow und Ex-Sprecher des Hauses John Boehner gemeinsam? Geld verdienen mit Cannabis – alle haben mehr oder weniger etwas damit zu tun. Was genau erfährst Du in diesem Beitrag.
Sie sind alle Großinvestoren in eine aufstrebende neue Industrie – die legalisierte Cannabisproduktion.
Einst ein Tabuthema, wird Pot zum Mainstream. Eine Umfrage von 2018 Pew Research ergab, dass 62% der Befragten Amerikaner glauben, dass Marihuana legalisiert werden sollte – die höchste Zahl in den letzten 50 Jahren.
Mit den jüngsten Gesetzesänderungen in Kanada und einigen US-Bundesstaaten scheint die Legalisierungswelle von Cannabis nicht mehr aufhaltbar sein. Geld verdienen mit Cannabis ist für viele in den USA ein Lebenstraum geworden.
Eine Studie aus dem Jahr 2018 prognostizierte, dass die Verkäufe von medizinischem Marihuana um 36% pro Jahr steigen werden, was es zu einem der wichtigsten Wachstumsmotoren der Welt macht.
Umsätze von 55 Milliarden Dollar sollen in dieser Industrie bis 2024 umgesetzt werden. Und CBD, ein Derivat von Cannabis, sollte zwischen 2016 und 2020 um 700% wachsen.
Die rasante Explosion der Cannabisindustrie erobert die Investment Welt im Sturm. Doch kann dieses Hoch ewig halten, oder wird es bald in Rauch aufgehen?
Wie wurde Cannabis überhaupt illegal? Jahrtausendelang galt Cannabis als das Mittel der Wahl.
Eine gängige, nützliche Medizin zur Unterstützung bei einer Vielzahl von Beschwerden und Schmerzen. Aber all das änderte sich nach der Mexikanischen Revolution von 1910, die zu einer neuen Welle von Mexikanern führte, die in die USA einwanderten, um ein besseres Leben zu suchen.
Der Verdacht und die Angst vor diesen Einwanderern dehnte sich auf ihre Tradition des Cannabisrauchens aus.
Die amerikanische Strafverfolgung dämonisierte die Droge als Anstifter von Kriminalität und Gewalt und benannte sie in den beängstigenden und fremd klingenden Namen Marihuana um.
Staaten begannen schnell zu regulieren und die Verwendung von „Marihuana“ zu verbieten, und 1970 hat die die US Regierung ein Gesetz verabschiedet, das es zu einem Medikament macht, d.h. nach den Regeln der DEA (der amerikanischen Drogenfahndungsinstituts) ist es gefährlicher als Kokain oder Methamphetamine und hat keinen medizinischen Nutzen.
Die US-Gefängnisse sind immer noch voll mit Häftlingen deren erste Delikte mit Cannabis zu tun hatten.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts glaubte die Mehrheit der Amerikaner, dass Marihuana verboten werden sollte. Aber heute hat sich die Stimmung wieder zu Gunsten von Cannabis entwickelt.
Vielleicht erinnert dich das an den letzten Schlag vor rund 100 Jahren gegen eine beliebte Freizeitdroge: Alkohol.
Cannabis heute ähnlicher Hype wie damals Alkohol?
Erst 1933 wurde das rund 13-jährige Verbot gegen Alkohol in den USA aufgehoben.
Eine Zeit, in der die Herstellung oder der Verkauf von Alkohol illegal war. Die Aufhebung des Verbots war zum Teil eine Reaktion auf die Wünsche der Bevölkerung aber auch, weil die Wirtschaftsbehörden nach einem wirtschaftlichen Stimulans suchten und sie sahen das Potenzial, die Steuern aus dem legalen Alkoholverkauf zu einzunehmen. Ihre Wette hat sich ausgezahlt. Die Alkoholproduktion explodierte. Heute tragen die Alkoholsteuern rund 9% zum gesamten Bundeshaushalt bei!
Du siehst, das Alkoholverbot hat die Menschen nicht davon abgehalten, zu trinken. Sie haben kreative Lösungen gefunden und es wurde ein Schwarzmarkt geschaffen, der der organisierten Kriminalität zugute kam.
Durch die Legalisierung von Alkohol konnte die Regierung weniger Zeit damit verbringen, Schmuggler zu jagen und mehr Zeit damit verbringen Steuereinnahmen einzuziehen.
Die gleichen Argumente werden heute für Cannabis vorgebracht.
Es gibt einige wesentliche Unterschiede zwischen legalisiertem Marihuana und dem Verbot von Cannabis.
Cannabisproduktion und Besitz wurde schon viel länger verboten, als es Alkohol je war.
Das Medikament war noch nie völlig legal. Und während einige US Bundesstaaten eine legale Produktion erlauben tut dies die US Bundesregierung immer noch nicht. Dies lässt Cannabis in einem rechtlichen Dunst zurück — Die Federal
Während das Geld in diesen blühenden Markt fließt, sprießen Cannabisunternehmen wie Unkraut.
Zusammen hat die Cannabis-Produktion einen Gesamtumsatz in den USA von 16 Milliarden Dollar allein im Jahr 2017.
Dies entspricht in etwa dem Umsatz von Mega-Unternehmen wie Netflix und McDonald’s.
Im Jahr 2017 beschäftigte die Branche rund 150.000 Vollzeitbeschäftigte.
Wir sprechen hier zwar über einen neuen Wirtschaftszweig aber es gelten immer noch die gleichen Regeln der Börse.
Investition in ein einzelnes Unternehmen sind von Natur aus das, was Experten als „unsystematisches Risiko“ bezeichnen. Das bedeutet, dass, obwohl
ein Sektor insgesamt wachsen kann, einzelne Unternehmen dennoch schlecht sein.
Betrachten man den dot-com Boom der frühen 2000er Jahre, gab es auch hier einige Unternehmen, die scheiterten und die Gelder der Investoren gingen in Rauch auf.
Dasselbe gilt für jeden aufregenden neuen Trend, wie z.B. 3D-Druck oder Kryptowährung.
Unsystematische Risiken kann man vermeiden, indem man sein Geld diversifiziert anlegt.
Geld verdienen mit Cannabis an der Börse
Zum Beispiel anstatt in einzelne Aktien, könntest Du dich mit Cannabis Fonds oder ETF befassen.
Aber auch der Kauf eines Fonds ist kein Selbstläufer, da die Industrie neu ist. Die Vor- und Nachteile von ETF´s habe ich bereits in einem Video zusammengefasst.
Unternehmen in diesem Bereich sind in erster Linie Small-Caps, was bedeutet, dass ihr Ausfallrisiko hoch ist. So ist es nicht verwunderlich, dass diese Fonds starken Schwankungen ausgesetzt sind.
Die bahnbrechenden Industrien neigen dazu, unter großen Schwankungen zu leiden, und diese hier sind nicht anders. Ein einziges Gerichtsurteil oder ein neues Gesetz könnte die Landschaft über Nacht verändern.
Auch eine potenzielle Grüngoldmine wie legalisiertes Cannabis unterliegt den Gesetzen von Angeobt und Nachfrage.
Es sieht jedoch aktuell so aus, als ob legales Cannabis für absehbare Zeit bestehen bleiben wird.
Bevor jetzt jedoch groß in diesem Bereich investierst, ist es entscheidend, dass Du ein solides Verständnis für Investition hast.
Fundamentaldaten, wie Marktgröße, Kurs-Gewinn-Verhältnis, Volatilität – Wenn Du mit diesen Konzepten nicht vertraut bist, dann solltest Du zunächst diese Videos anschauen:
Wie Du Deine ersten 1.000€ mit Aktien verdienst: https://www.youtube.com/watch?v=20W64LvKWiI
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